römische Replik eines Glockenwindspiels mit Phallus, 1.Jh.n.Chr., Fund aus Pompeji, heute in Privatbesitz.
Der Phallus wurde in römischer Zeit oft in humoristischer Form als Glücksbote dargestellt. In dieser 13 cm langen Variante dient er als Reittier eines Eques, eines berittenen Gladiators.
Messing
Länge des Phallus : 13 cm
Fuchsschwanzkettengehänge
Durch sein Eigengewicht dreht er sich an einer langen Fuchsschwanz- Messingkette und läßt auf diese Weise die zwei an ihm hängenden Glöckchen ertönen. Dies Windspiel sollte durch Ertönen der Glöckchen das Böse vertreiben und auch Wohlstand und Glück bescheren.
In Pompeji fand man tintinnabuli dieser Art unter anderem an Türen der Händlergeschäfte, quasi als Glücksboten, der Kundschaft und Reichtum anlocken sollte. Aber auch Garteneingänge und überdachte Säulenhallen in römischen Villen wurden damit geschmückt.
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